Josef Kaiser

Viele Jahre war ich Chef vom Dienst für den ARD-Polit-Talk „Hart aber fair“.

Journalist I Reporter | Autor I Realisator | Videograf | Moderator

Journalist zu werden, war für mich schon als Schüler „alternativlos“.

Geboren und aufgewachsen bin ich im Schwarzwald. Nach dem Abi ging es weiter nach Rheine zur Bundeswehr, auch um näher an meinem Lieblingsclub zu sein. Ich gestehe: Schalke 04.

Während der Bundeswehrzeit war ich zunächst freier Mitarbeiter der Münsterländischen Volkszeitung (Westfälische Nachrichten), als Volontär verantwortete ich vom ersten Tag an eine Gemeinde im Verbreitungsgebiet.

Und selbst heute, 35 Jahre nach Beginn meines Volontariats bei den „Westfälischen Nachrichten“ in Rheine, begeistert mich dieser Beruf (fast) jeden Tag aufs Neue. Viele meiner Themen produziere ich selbst. Dreh, Text, Schnitt, Mischung – alles aus einer Hand.

Ich arbeite seit 27 Jahren frei, weil dieser Beruf so viele Facetten bietet, und ich mich nie für eine entscheiden konnte. Zu den Kunden zählen u.a. ARD, WDR, ZDF, RTL, SAT1, Zeitungen, Radio und PR-Agenturen.

Aktuell bin ich vor allem als Autor und Reporter für verschiedene WDR-Formate sowie in der Moderation unterwegs.

Show | Reportage | Satire & Talk | Print

Bis heute habe ich mehr als 800 Talksendungen, weit über 1500 TV-Beiträge und viele hundert Artikel produziert.

Ich biete folgende Leistungen

Journalist & Reporter

Autor & Realisator

Videograf

Volontär im Lokalteil

Während Volontäre der Mantelredaktion froh waren, nach einem halben Jahr ihre erste Überschrift machen zu dürfen, kommentierte ich bereits in meiner ersten Wochenend-Ausgabe und legte mich gleich mal mit der SPD im Gemeinderat an. Das hat Spaß gemacht. Nach dem Volontariat folgten zwei Jahre als Redakteur. Eine Zeit, in der ich viel gelernt habe. Zum Beispiel, dass es keinen großen Unterschied macht, ob man von der Jahreshauptversammlung des Rassekaninchenvereins W169 Neuenkirchen oder der Aktionärsversammlung von Mannesmann berichtet. Die Abläufe sind die gleichen, nur die Themen sind andere. Die Kaninchen im Lokalteil sind den Lesern im Zweifel vielleicht sogar wichtiger.

Schreinemakers & Co. – verrückte Fernsehzeiten

Aber ich wollte zum Fernsehen. Und dafür musste ich nach Köln. So hat man es mir damals jedenfalls gesagt. Der Abschied fiel schwer, war aber unvermeidlich. Mein Plan: In den ersten zehn Jahren alles ausprobieren, um dann zu entscheiden, wie es bis zur Rente weitergehen soll. Also legte ich los: Talk,Talk Media, Volle Kanne (damals noch mit dem Zusatz „Susanne“), Teuto Tele, RTL, SAT1, PRO7, Fliege,  Christen, Sabrina, Ohrner und sogar ein paar Ausgaben von Ricky. Dazu Morgen-Magazin, Punkt 12, Nachtjournal, Brisant, Schreinemakers live. Eine goldene TV-Ära, auch was die Bezahlung anging.

Heimspiel

Später wurde es dann seriöser, aber nicht minder spannend. Viele Produktionen für WDR und NDR. Quiz der Deutschen, hartaberfair, Aktuelle Stunde, auch
längere Stücke und Reportagen. Und dann natürlich die Lokalzeit. Erst Wuppertal, dann Bonn. Ich liebe es, im Lokalen zu arbeiten. Ich mag diese kleinen Geschichten, die sonst keine Chance hätten, im Fernsehen erzählt zu werden. Sicher, am öffentlich-rechtlichen Rundfunk kann man zu Recht viel kritisieren. Aber sich so in einer Region zu verankern wie der WDR, mit 11 Regionalstudios auch aus dem letzten Winkel des Landes zu berichten, das finde ich wirklich herausragend. Und beständige Einschaltquoten von 30 Prozent und mehr zeigen, dass die Menschen im Land das mögen. Das sagen mir die Menschen fast jeden Tag, denn ich lebe selbst in einem kleinen Ort zwischen Bonn und Köln.

Es gibt auch gute PR

Auch PR gehört zu meinem Portfolio. Ist aber auch schon eine Weile her. Da war ich Autor für das prmagazin, den PR-Report, werben & verkaufen. Und das zu einer Zeit, in der Peter Ustinov für die EXPO in Hannover warb und die Gottschalk-Brüder für DHL. Ich fuhr morgens um fünf mit dem Ballon über den Nürburgring. Ich berichtete über das PR-Desaster mit dem Audi TT und das Formel1-Sponsoring der Deutschen Post. Über die Fusion von Mannesmann und die Krisen-PR der Bahn nach Eschede. Auch das hat großen Spaß gemacht. Und um ein Haar hätte ich damals die Seiten gewechselt. Aber nur beinahe.

Let´s talk about it

„Seine Moderationen unserer Podiumsdiskussionen im Rahmen der BVK-Jahreshauptversammlungen waren stets profesionell, souverän und klar strukturiert. Dank seiner hohen wirtschaftspolitischen Kompetenz und fachkundigen Leitung entstanden lebendige, erkenntnisreiche Diskussionen, die für alle Beteiligten von großem Wert waren und wertvolle Impulse lieferten.“

Dominik Hoffmann, Leiter Kommunikation Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute

Galerie

Und plötzlich waren aus zehn Jahren 30 geworden. Und ich mache weiter das, was mir Spaß bringt – und Geld. Ich habe vor kurzem auch die Moderation für mich entdeckt. Da würde ich künftig gerne mehr machen. Ich bin gespannt, was jetzt noch kommt.